
Zunächst schien es, als würde Daniel Frenk glimpflich davonkommen. Nach der ersten Corona-Impfung bemerkte er fast nichts, nur einen leichten Druck im Arm. »So wie nach jeder anderen Impfung auch«, erzählt der Oberarzt der Kardiologie am Städtischen Klinikum Braunschweig am Telefon. Auch nach der zweiten Spritze ging es ihm erst einmal gut, im Arm drückte es wieder etwas, sonst aber war er fit. Bis zum nächsten Tag.
Die Vorboten kamen mittags, auf der Arbeit. Plötzlich fühlte sich der Arzt ein bisschen unsicher und fiebrig, kalte Schauer schienen seinen Rücken herunterzulaufen. Fieber aber zeigte das Thermometer keines an. Bis zum Abend steigerte sich das Unwohlsein zu einem ausgeprägten Krankheitsgefühl, nachts zitterte sein Körper vom Schüttelfrost. »Als ich am nächsten Tag aufgewacht bin, hatte ich das Gefühl, am ganzen Körper Muskelkater zu haben«, sagt er.
Einen Tag lang meldete sich Frenk krank, schlief lange am Morgen, noch mal am Mittag und war froh, dass seine Tochter betreut war. Noch immer schmerzte der Körper. »Das war nicht bedrohlich, aber unangenehm, wie bei einem grippalen Infekt«, sagt der Arzt. »Ab dem Nachmittag aber hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst, am nächsten Morgen war ich wieder fit.« Unterm Strich raubten ihm die Nebenwirkungen der Impfung einen Tag.
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